Nachname: Walker
Der Nachname "Walker" hat seinen Ursprung in England und Schottland und wurde später auch in anderen Ländern, einschließlich der Schweiz, angenommen. Es ist ein Berufsname, der sich aus dem mittelenglischen "walkere" oder dem schottischen "waukster" ableitet, was "Wollstoffbereiter" bedeutet. Ein Walker war eine Person, die Rohwolle bearbeitete, indem sie sie wusch und in Form brachte, um daraus Kleidung und Stoffe herzustellen.
In der Schweiz ist der Nachname "Walker" eher selten und stammt wahrscheinlich von Einwanderern aus dem Vereinigten Königreich oder anderen englischsprachigen Ländern ab. Es gibt jedoch auch schweizerische Varianten des Namens wie "Walch", "Walcher" und "Walcker", die ebenfalls auf den Beruf des Walkers hinweisen.
Eine berühmte Person mit dem Nachnamen Walker ist der Schweizer Schauspieler Bruno Ganz, der in vielen internationalen Filmproduktionen wie "Der Himmel über Berlin" und "Downfall" mitgespielt hat. Ein weiterer bekannter Schweizer mit dem Nachnamen Walker ist der ehemalige Eishockeyspieler Mark Walker, der für die Schweizer Nationalmannschaft gespielt hat und später als Trainer tätig war.
In England gibt es eine lange Liste von berühmten Personen mit dem Nachnamen Walker. Einer der bekanntesten ist wahrscheinlich der Dichter Robert Walker, der im 16. Jahrhundert lebte und für seine Werke in Schottland und England bekannt war. Ein anderer berühmter Walker ist der englische Fußballspieler Kyle Walker, der für Manchester City und die englische Nationalmannschaft spielt.
In den Vereinigten Staaten ist der Nachname "Walker" ebenfalls weit verbreitet und es gibt viele berühmte Personen mit diesem Namen. Einige von ihnen sind: der Schauspieler Paul Walker, der in Filmen wie "The Fast and the Furious" mitwirkte; die Schriftstellerin Alice Walker, die den Pulitzer-Preis für ihren Roman "The Color Purple" gewann; und die ehemalige Gouverneurin von Alaska, Sarah Palin, deren Mädchenname "Sarah Louise Heath-Walker" lautet.
Insgesamt ist der Nachname "Walker" auf der ganzen Welt verbreitet und hat eine lange Geschichte als Berufsname in der Textilindustrie. In der Schweiz ist er jedoch eher selten und wird oft von Einwanderern aus englischsprachigen Ländern getragen.
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